
Autorin: Dr. Silvia Nold (promovierte Biologin und Wissenschaftsjournalistin)
Hierzulande kennt man unter den Füchsen vor allem den Rotfuchs. Weltweit gibt es jedoch 12 Fuchsarten, die zu den echten Füchsen (Gattung Vulpes) gehören. Eine Biologin stellt euch hier die verschiedenen Fuchsarten vor, zeigt, wie sie aussehen, und gibt an, wo diese Füchse leben und welche Besonderheiten sie haben.
Was sind „Füchse“?
Der Begriff „Fuchs“ bezieht sich auf eine ganz bestimmte Tiergruppe. Innerhalb der zoologischen Systematik steht die Bezeichnung „echte Füchse“ für die Tiere der Gattung Vulpes, die zur Familie der Hundeartigen (Canidae) gehören. Diese Gattung umfasst zwölf verschiedene Arten, die über weite Teile der Welt verbreitet sind – von Wüstenregionen bis hin zu arktischen Gebieten.
Was alle echten Füchse auszeichnet, ist ihr schlanker Körperbau, der spitze Kopf mit den großen Ohren und der auffällig buschige Schwanz, der oft als „Lunte“ bezeichnet wird. Füchse sind für ihre Anpassungsfähigkeit bekannt – sie fühlen sich sowohl in der Wildnis als auch in der Nähe von menschlichen Siedlungen wohl. Ihre Nahrung ist genauso vielfältig wie ihr Lebensraum: Sie sind Allesfresser, die sowohl kleine Säugetiere und Vögel jagen als auch Früchte, Beeren und manchmal sogar menschliche Abfälle fressen.
Mit ihrer Intelligenz und ihrem geschickten Verhalten haben Füchse seit jeher die Menschen fasziniert. Ihre Fähigkeit, sich schnell an neue Situationen anzupassen, macht sie zu einem der erfolgreichsten Tiere ihrer Familie. Wir stellen alle 12 Fuchsarten vor, die zu den echten Füchsen gehören.
Die 3 bekanntesten Fuchsarten
Unter den 12 Fuchsarten sind drei besonders bekannt. Hier stellen wir dir den heimischen Rotfuchs, den Fennek (Wüstenfuchs) und den Polarfuchs vor. Ein spannender Fact über die Ohren dieser Füchse: Die Ohrengröße unterscheidet sich bei Rotfuchs, Fennek und Polarfuchs deutlich, da sie an ihre jeweiligen Lebensräume angepasst ist.
Der Fennek, der in heißen Wüsten lebt, hat extrem große Ohren, die ihm helfen, überschüssige Körperwärme abzugeben und Beutetiere in der sandigen Umgebung zu orten. Der Rotfuchs hat mittelgroße Ohren, die universell für seine Anpassungsfähigkeit an verschiedenste Lebensräume geeignet sind. Im Gegensatz dazu hat der Polarfuchs, der in arktischen Regionen lebt, kleine, abgerundete Ohren, um Wärmeverlust zu minimieren und sich vor extremer Kälte zu schützen. Diese Unterschiede zeigen, wie stark die Tiere an ihre Umweltbedingungen angepasst sind.
1. Der Rotfuchs (Vulpes vulpes)
Der Rotfuchs (Vulpes vulpes) ist der wohl bekannteste Vertreter der Füchse und eines der anpassungsfähigsten Tiere der Welt. Mit seinem leuchtend rotbraunen Fell, der weißen Kehle, dem schlanken Körperbau und dem buschigen Schwanz, der oft als „Lunte“ bezeichnet wird, ist er ein unverwechselbares Tier und hat sich in vielen Kulturen als Symbol für Schlauheit und Geschick einen Namen gemacht.
Aussehen
Typisch für den Rotfuchs ist sein rotbraunes bis orangerotes Fell, das an der Bauchseite und an der Kehle in ein helles Weiß übergeht. Die Ohren und Beine sind oft dunkler gefärbt, und der Schwanz endet meist in einer weißen Spitze. Diese Merkmale können je nach Region und Unterart leicht variieren. Der Rotfuchs erreicht eine Körperlänge von bis zu 90 Zentimetern, hinzu kommt der Schwanz, der etwa 40 Zentimeter lang wird. Mit einem Gewicht von 5 bis 10 Kilogramm ist er ein mittelgroßes Mitglied der Familie der Hundeartigen (Canidae).
Verbreitung und Lebensraum
Der Rotfuchs ist fast überall auf der Nordhalbkugel anzutreffen – von den dichten Wäldern Europas über die weiten Steppen Asiens bis hin zu den arktischen Tundren und den Vorstädten Nordamerikas. Er ist eines der am weitesten verbreiteten Landsäugetiere der Welt. Diese Anpassungsfähigkeit zeigt sich auch in seiner Wahl des Lebensraums: Wälder, Wiesen, Berge und sogar urbane Gebiete bieten ihm ein Zuhause.
Häufig findet man ihn auch in der direkten Umgebung von Menschen. Vor allem in der Dämmerung oder nachts besucht er auch Gärten oder jagt Mäuse und Ratten in den Städten. Wer das nächtliche Treiben im eigenen Garten beobachten möchte, der kann den Rotfuchs, aber auch Katzen, Marder und andere nachtaktive Tiere mit einer Wildkamera beobachten.
Verhalten und Ernährung
Rotfüchse sind überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv, können aber auch tagsüber beobachtet werden. Sie sind äußerst geschickte Jäger. Als Allesfresser ernähren sie sich sehr abwechslungsreich: Sie fangen kleine Säugetiere wie Mäuse, Kaninchen und Vögel, fressen aber auch Früchte, Beeren, Insekten und manchmal sogar Aas oder menschliche Abfälle. Ihr ausgeprägtes Gehör und ihr scharfer Geruchssinn helfen ihnen dabei, Beute zu finden.
Der Rotfuchs ist meist ein Einzelgänger, doch in der Paarungszeit und während der Jungenaufzucht können sich Paare oder Familien bilden. Die Füchsin bringt ihre Jungen in einem Bau zur Welt, den sie oft selbst gräbt oder von anderen Tieren übernimmt. Ein Wurf besteht in der Regel aus 3 bis 6 Jungen, die von beiden Elternteilen versorgt werden.
Was ist ein Silberfuchs?
Ein Silberfuchs ist eine Farbvariante des Rotfuchses (Vulpes vulpes). Sein Fell ist dunkelgrau bis schwarz mit silbrig schimmernden Spitzen. Diese Färbung entsteht durch eine genetische Mutation und ist vor allem in Nordamerika und Russland bekannt. Silberfüchse wurden früher wegen ihres auffälligen Fells für die Pelzproduktion gezüchtet und sind heute seltener in freier Wildbahn anzutreffen.
2. Der Wüstenfuchs (Fennek)
Der Wüstenfuchs, auch als Fennek (Vulpes zerda) bekannt, ist der kleinste aller Fuchsarten und ein echter Überlebenskünstler der Wüsten. Mit seinen riesigen Ohren und seinem flauschigen Fell ist er perfekt an das Leben in den heißen und trockenen Regionen Nordafrikas und der Arabischen Halbinsel angepasst.
Aussehen
Der Fennek ist auf den ersten Blick durch seine außergewöhnlich großen Ohren erkennbar, die bis zu 15 Zentimeter lang werden können. Diese dienen nicht nur dem hervorragenden Hören, sondern auch der Wärmeabgabe, um seinen Körper in der Wüstenhitze zu kühlen. Er ist mit einer Kopf-Rumpf-Länge von etwa 30 bis 40 Zentimetern und einem Gewicht von nur 1 bis 1,5 Kilogramm die kleinste Fuchsart. Sein sandfarbenes Fell reflektiert die Sonnenstrahlen und tarnt ihn im Wüstensand, während die dicke Unterwolle ihn in kalten Nächten warmhält. Die Füße sind dicht behaart, was ihn vor dem heißen Sand schützt und ihm guten Halt gibt.
Verbreitung und Lebensraum
Der Fennek lebt in den Wüsten und Halbwüsten Nordafrikas, wie der Sahara, und in Teilen der Arabischen Halbinsel. Dort bewohnt er vor allem sandige Gebiete und versteckt sich tagsüber in selbstgegrabenen oder erweiterten Höhlen, um der Hitze zu entkommen.
Verhalten und Ernährung
Fenneks sind nachtaktiv und gehen vor allem in der Dunkelheit auf Nahrungssuche, um der Hitze zu entgehen. Als Allesfresser ernähren sie sich von kleinen Tieren wie Insekten, Nagetieren, Echsen und Vögeln, aber auch von Früchten, Wurzeln und anderen Pflanzen. Dank ihrer außergewöhnlich guten Ohren können sie selbst kleinste Beutetiere im Sand orten. Sie sind außerdem gut darin, Wasser aus ihrer Nahrung zu ziehen, was ihnen das Überleben in wasserarmen Regionen erleichtert.
Im Gegensatz zu vielen anderen Fuchsarten lebt der Fennek in kleinen Familiengruppen, die oft aus einem Paar und dessen Nachwuchs bestehen. Innerhalb der Gruppe zeigt der Fennek ein ausgeprägtes Sozialverhalten und nutzt seine Baue sowohl als Schutz vor Feinden als auch als Rückzugsort.
3. Der Polarfuchs
Der Polarfuchs (Vulpes lagopus), auch Eisfuchs genannt, ist ein faszinierender Bewohner der extrem kalten Regionen der Arktis. Mit seinem dichten Fell, das ihn selbst bei Temperaturen von bis zu -50°C schützt, und seinem kompakten Körperbau ist er perfekt an das Leben in dieser lebensfeindlichen Umgebung angepasst.
Aussehen
Das wohl auffälligste Merkmal des Polarfüchses ist sein dichtes, flauschiges Fell. Es ist schneeweiß im Winter und wird im Sommer bräunlich-grau, um sich an die Umgebung anzupassen. Der Polarfuchs hat kurze Ohren, eine kleine Schnauze und behaarte Pfoten, die dazu beitragen, Wärmeverluste zu minimieren und ihn vor dem kalten Boden zu schützen. Mit einer Länge von 50 bis 70 Zentimetern und einem Gewicht von 3 bis 9 Kilogramm ist er kompakt und stämmig gebaut.
Der Polarfuchs hat mehrere außergewöhnliche Anpassungen an die eisige Kälte: Sein Fell ist eines der wärmsten unter Säugetieren, und seine kleine Körperoberfläche im Verhältnis zur Masse minimiert den Wärmeverlust. Die behaarten Pfoten bieten Schutz vor Frost, und seine Fähigkeit, Fettreserven anzulegen, hilft ihm, Nahrungsmangel zu überstehen.
Verbreitung und Lebensraum
Der Polarfuchs ist in den arktischen Regionen der Nordhalbkugel heimisch und bewohnt Tundren, Packeisgebiete und küstennahe Regionen. Sein Lebensraum erstreckt sich über Nordamerika, Europa, Asien und Grönland. Er ist ein Nomade, der große Strecken zurücklegen kann, um Nahrung oder einen geeigneten Ort zum Überleben zu finden.
Verhalten und Ernährung
Polarfüchse sind Allesfresser, die sich opportunistisch ernähren. Ihre Hauptnahrung besteht aus Lemmingen, Vögeln, Fischen und kleinen Säugetieren. Im Winter folgen sie oft größeren Raubtieren wie Eisbären, um von deren Beuteresten zu profitieren. Sie sind auch dafür bekannt, Vorräte anzulegen, indem sie überschüssige Nahrung im Boden vergraben.
Polarfüchse leben meist allein, können sich aber in der Paarungszeit oder zur Jungenaufzucht zusammenschließen. Ein Wurf besteht aus bis zu 10 Jungen – eine hohe Zahl, die sicherstellt, dass zumindest einige Nachkommen in der rauen Umgebung überleben. Die Eltern kümmern sich gemeinsam um die Jungen, bis diese selbstständig sind.
Die restlichen Vertreter der 12 Fuchsarten
Neben den drei vorgestellten Fuchsarten, dem Rotfuchs, Wüstenfuchs und Polarfuchs, gehören zu den echten Füchsen noch 9 weitere Arten, die wir euch hier in kurzen Porträts vorstellen:
4. Der Bengalfuchs (Vulpes bengalensis)
Der Bengalfuchs (Vulpes bengalensis), auch Indischer Fuchs genannt, ist eine mittelgroße Fuchsart, die in den offenen Graslandschaften, Trockenwäldern und Halbwüsten des indischen Subkontinents heimisch ist. Mit einer Kopf-Rumpf-Länge von etwa 50 Zentimetern, einem buschigen Schwanz von bis zu 35 Zentimetern und einem Gewicht von 2 bis 4 Kilogramm gehört er zu den kleineren Füchsen. Sein Fell ist meist graubraun mit einem helleren Bauch, während der Schwanz mit einer schwarzen Spitze endet. Diese Tarnung hilft ihm, sich in seinem oft trockenen und steinigen Lebensraum zu verstecken.
Der Bengalfuchs ist ein Allesfresser, der sich vorwiegend von kleinen Säugetieren, Vögeln, Insekten und Früchten ernährt. Er ist dämmerungs- und nachtaktiv, um der Hitze des Tages zu entgehen, und lebt meist in selbstgegrabenen Bauen. Trotz seiner weiten Verbreitung wird er oft durch Lebensraumverlust, Jagd und Konkurrenz mit anderen Tieren bedroht. Der Bengalfuchs ist ein scheues Tier, das selten in der Nähe von Menschen gesehen wird, und ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems, da er zur Kontrolle von Insekten- und Kleintierpopulationen beiträgt.
5. Der Afghanfuchs (Vulpes cana)
Der Afghanfuchs (Vulpes cana) ist eine kleine und seltene Fuchsart, die in trockenen und gebirgigen Regionen des Nahen Ostens vorkommt, darunter Afghanistan, Iran, Israel und Oman. Mit einer Kopf-Rumpf-Länge von etwa 40 bis 50 Zentimetern und einem Gewicht von nur 1 bis 2 Kilogramm ist er eine der kleineren Fuchsarten. Sein sandfarbenes Fell mit grau-braunen Tönen bietet ihm eine hervorragende Tarnung in seiner felsigen Umgebung, und der buschige, schwarz abgesetzte Schwanz ist ein auffälliges Merkmal. Seine großen Ohren helfen ihm, selbst in trockenen und heißen Regionen überschüssige Wärme abzugeben und Beutetiere zu orten.
Der Afghanfuchs ist vorwiegend nachtaktiv und sehr scheu, was ihn schwer zu beobachten macht. Er ernährt sich hauptsächlich von Früchten, Samen und Insekten, frisst aber auch gelegentlich kleine Säugetiere oder Vögel. Durch seine kletterfreudige Natur ist er in der Lage, in felsigem Gelände nach Nahrung zu suchen, und nutzt Höhlen oder Felsspalten als Unterschlupf. Obwohl er als ungefährdet gilt, stellen Lebensraumverlust und menschliche Eingriffe in einigen Regionen potenzielle Gefahren dar. Mit seiner Anpassungsfähigkeit an extreme Lebensräume bleibt der Afghanfuchs ein beeindruckendes Beispiel für die Vielfalt und Widerstandskraft der Natur.
6. Der Kapfuchs (Vulpes chama)
Der Kapfuchs (Vulpes chama) ist eine Fuchsart, die ausschließlich im südlichen Afrika vorkommt und vor allem in den offenen Savannen, Graslandschaften und Halbwüsten der Region heimisch ist. Mit einer Körperlänge von etwa 45 bis 60 Zentimetern und einem Gewicht von 3 bis 5 Kilogramm ist er eine der kleineren Fuchsarten. Sein Fell ist überwiegend grau mit einem rötlich-braunen Schimmer an den Flanken und Beinen, während der buschige Schwanz eine schwarze Spitze aufweist. Diese Färbung hilft ihm, sich in seinem trockenen Lebensraum zu tarnen.
Der Kapfuchs ist vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv und ernährt sich als Allesfresser von kleinen Säugetieren, Vögeln, Insekten sowie Früchten und Beeren. Er lebt meist paarweise und zieht seine Jungen gemeinsam mit dem Partner in einem Bau auf, den er oft selbst gräbt. Durch seine Anpassungsfähigkeit ist der Kapfuchs in seinem Lebensraum weit verbreitet und nicht gefährdet, obwohl Lebensraumverlust und Bejagung in manchen Regionen Probleme darstellen. Sein elegantes Erscheinungsbild und sein geschicktes Verhalten machen ihn zu einem faszinierenden Vertreter der afrikanischen Tierwelt.
7. Der Steppenfuchs (Vulpes corsac)
Der Steppenfuchs (Vulpes corsac), auch Korsakfuchs genannt, ist ein mittelgroßer Fuchs, der in den offenen Steppen und Halbwüsten Zentralasiens beheimatet ist. Mit einer Körperlänge von 50 bis 60 Zentimetern und einem Gewicht von etwa 2,5 bis 4 Kilogramm ist er kleiner und schlanker als der Rotfuchs. Sein sandfarbenes bis graubraunes Fell hilft ihm, sich in der kargen Landschaft zu tarnen, während die dichte Unterwolle ihn vor den extremen Temperaturen schützt – von eisigen Wintern bis zu heißen Sommern. Seine verhältnismäßig großen Ohren verbessern die Wärmeabgabe und das Hören von Beutetieren.
Der Steppenfuchs ist ein geschickter Jäger und ernährt sich vor allem von Nagetieren, Vögeln, Insekten und manchmal auch Aas. Er ist überwiegend nachtaktiv und verbringt die heißen Tage in selbstgegrabenen Bauen, die Schutz bieten. Als ausgeprägter Nomade legt er weite Strecken zurück, um Nahrung zu finden, und ist sehr gut an das Leben in trockenen, wasserarmen Gebieten angepasst. Trotz seiner Anpassungsfähigkeit wird der Steppenfuchs in manchen Regionen durch Lebensraumverlust und Jagd bedroht, ist jedoch derzeit noch nicht als gefährdet eingestuft.
8. Der Tibetfuchs (Vulpes ferrilata)
Der Tibetfuchs (Vulpes ferrilata) ist eine einzigartige Fuchsart, die in den Hochebenen Tibets und angrenzenden Regionen des Himalayas beheimatet ist. Sein auffälliges, quadratisch wirkendes Gesicht mit den schmalen Augen und dem dichten Fell macht ihn unverwechselbar. Die Fellfarbe ist sand- bis graubraun, was ihm eine perfekte Tarnung in den kargen Landschaften bietet. Mit einer Körperlänge von etwa 60 Zentimetern und einem buschigen Schwanz ist er ein eher kleiner Vertreter unter den Fuchsarten, der hervorragend an die extremen Bedingungen seines Lebensraums in Höhen von bis zu 5.000 Metern angepasst ist.
Der Tibetfuchs ernährt sich überwiegend von Pfeifhasen, die in seinem Verbreitungsgebiet häufig vorkommen und einen großen Teil seiner Nahrung ausmachen. Dank seiner scharfen Sinne und seiner Geduld ist er ein geschickter Jäger. Der Tibetfuchs lebt meist in Paaren, die gemeinsam jagen und ihre Jungen aufziehen. Trotz seiner Anpassungsfähigkeit ist diese Fuchsart relativ unbekannt, da sie in abgelegenen Regionen lebt und selten Kontakt mit Menschen hat. Sein Leben in den rauen Hochgebirgsregionen macht ihn zu einem wahren Spezialisten unter den Füchsen.