Wie alt werden Kohlmeisen?

Wie alt werden Kohlmeisen?

Kohlmeisen gehören zu den häufigsten Vogelarten in Deutschland und werden von vielen Menschen gerne beobachtet. Doch wie alt werden Kohlmeisen eigentlich? In diesem Artikel wird alles Wissenswerte rund um die Lebensdauer dieser beliebten Singvögel.

Durchschnittliche Lebenserwartung: Wie alt werden Kohlmeisen?

Die durchschnittliche Lebenserwartung von Kohlmeisen beträgt etwa 2-3 Jahre. Einige Vögel können jedoch auch bis zu 7 Jahre alt werden. Die Lebenserwartung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Verfügbarkeit von Nahrung und geeigneten Nistplätzen, dem Vorhandensein von Feinden sowie der Gesundheit des Vogels.

Was beeinflusst die Lebenserwartung von Kohlmeisen?

Die Lebenserwartung von Kohlmeisen kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. So haben beispielsweise Vögel, die in städtischen Gebieten leben, oft eine kürzere Lebensdauer als solche, die in ländlichen Gegenden anzutreffen sind. Der Grund dafür liegt unter anderem in der höheren Umweltverschmutzung und der reduzierten Verfügbarkeit von Nahrung. Auch das Vorhandensein von Fressfeinden wie beispielsweise Katzen kann die Lebenserwartung von Kohlmeisen beeinflussen.

Wie kann man Kohlmeisen unterstützen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man Kohlmeisen unterstützen kann, um ihre Lebenserwartung zu erhöhen. Dazu zählt zum Beispiel das Anbringen von Nistkästen im Garten oder auf dem Balkon, die den Vögeln einen geschützten Nistplatz bieten. Auch das Anbieten von Futter kann dazu beitragen, dass die Tiere ausreichend versorgt sind. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass ausschließlich geeignetes Vogelfutter angeboten wird, da Kohlmeisen beispielsweise kein Brot oder salzhaltige Nahrung vertragen. Zudem sollte auf eine regelmäßige Reinigung der Futterstellen geachtet werden, um die Ausbreitung von Krankheiten zu vermeiden.

Wie alt werden andere Singvögel?

Die Lebenserwartung von Kohlmeisen ist im Vergleich zu anderen Singvögeln in Deutschland eher durchschnittlich. Zum Beispiel haben Blaumeisen eine ähnliche Lebenserwartung wie Kohlmeisen. Beide Arten haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von etwa 2-3 Jahren. Andere Arten wie Amseln oder Star haben dagegen eine höhere Lebenserwartung von 5-6 Jahren.

Es gibt jedoch auch Singvogelarten, die deutlich länger leben als Kohlmeisen. So können Rabenvögel wie Rabenkrähen oder Eichelhäher bis zu 20 Jahre alt werden. Auch einige Finkenarten wie der Buchfink oder der Grünfink haben eine höhere Lebenserwartung als Kohlmeisen.

Paarungszeit: Das Brutverhalten von Kohlmeisen

Wie alt werden Kohlmeisen?

Kohlmeisen besetzen bereits im späten Winter oder im zeitigen Frühjahr ihre Reviere und suchen die besten Brutplätze. Die Meisen brüten in Baumhöhlen und nehmen auch gerne vom Menschen aufgestellte Meisenkästen an. Kohlmeisen leben monogam und brüten in guten Jahren oft ein zweites Mal. Die Brutzeit richtet sich nach dem Nahrungsangebot.

Das Gelege der Kohlmeisen besteht aus bis zu zehn Eiern und die Bebrütung dauert zwischen 10 und 14 Tagen. Die Jungvögel werden von beiden Eltern versorgt und werden nach einer Woche flügge. Ob die Nachwuchs-Kohlmeisen überleben, hängt von ihrem Körpergewicht beim Verlassen des Nestes, vom Futterangebot und vom Feinddruck ab.

Wie oben erwähnt, haben Kohlmeisen im Vergleich zu anderen Singvögeln in Deutschland eine durchschnittliche Lebenserwartung von etwa 2-3 Jahren. Andere Singvogelarten wie Amseln, Grünfinken und Buchfinken können jedoch bis zu 10 Jahre oder länger leben. Die Lebenserwartung von Singvögeln hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Verfügbarkeit von Nahrung, dem Lebensraum und der Gefahr durch Prädatoren.

Welche natürlichen Feinde hat die Kohlmeise?

Die Kohlmeise hat verschiedene natürliche Feinde, die vor allem während der Brut- und Jungenaufzuchtzeit eine Bedrohung darstellen. Zu den Feinden zählen vor allem Greifvögel wie der Sperber und der Habicht, die gezielt auf die Jagd nach Jungvögeln gehen. Auch Raubtiere wie Marder, Eichhörnchen oder Katzen können sich an den Nestern der Kohlmeise zu schaffen machen.

Ein weiterer Feind der Kohlmeise sind bestimmte Vogelarten wie der Nördliche Raubwürger oder der Mauersegler, die gelegentlich ihre Eier oder Jungvögel rauben. Auch manche Singvögel, wie beispielsweise Amseln oder Star, sind in der Lage, gezielt Kohlmeisennester zu plündern

Fazit

Kohlmeisen besetzen ihre Reviere früh im Jahr und nutzen hauptsächlich Baumhöhlen oder von Menschen aufgestellte Nistkästen zum Brüten. Die Brutzeit richtet sich nach dem Nahrungsangebot und Kohlmeisen können in guten Jahren sogar zwei Bruten aufziehen. Die Eier legt das Weibchen in der Regel im April und brütet sie für etwa 10 bis 14 Tage aus, während das Männchen das Revier verteidigt und später bei der Fütterung der Jungen hilft. Sobald die Jungvögel flügge geworden sind, werden sie noch für etwa eine Woche von den Eltern versorgt, bevor sie auf sich alleine gestellt sind.

Natürliche Feinde der Kohlmeisen sind vor allem Greifvögel wie Habicht oder Sperber, aber auch Marder und Katzen. Trotz dieser Gefahren und den Herausforderungen, die mit der Aufzucht von Jungvögeln einhergehen, sind Kohlmeisen eine faszinierende Vogelart, die sowohl im Wald als auch im eigenen Garten beobachtet werden kann. Mit Nistkästen und einer reichhaltigen Vogelfutter-Versorgung können Vogelliebhaber dazu beitragen, dass Kohlmeisen in ihrer Umgebung optimale Brutbedingungen vorfinden und somit ihre Chancen auf Nachwuchs erhöhen.